Roter Stern schiebt den Bayern die Rote Laterne zu – NBA – Basketball – diesportexperten.de
Der FC Bayern verlor das Krisenduell zweier bis dato siegloser Mannschaften in Belgrad und rutschte damit in er Euroleague auf den letzten Tabellenplatz.
Ausgerutscht: Bayerns Augustine Rubit am Boden.
IMAGO/Eibner
In der Aleksandar-Nikolic-Halle zu Belgrad erwischten die Münchner gegen Roter Stern einen desolaten Start, hatten nach sechs Minuten bereits 23 Punkte kassiert und waren mit 15 Zählern Differenz zurückgelegen. Es roch nach einem handfesten Debakel, doch dazu kam es nicht, weil die Belgrader auf einmal nicht mehr nach Belieben trafen und auf der anderen Seite die Münchner Bankspieler aufdrehten.
Kurz vor der Halbzeit führte der FCB sogar zwischenzeitlich, musste dann aber mit einem knappen 43:44-Rückstand in die große Pause. Anschließend aber verloren die Münchner ihren Rhythmus, was die Gastgeber zu nutzen wussten und dankt eines 14:1-Laufs davonzogen.
Die Bayern wachten zwar noch einmal auf und kamen nach einem erfolgreichen Wurf von Vladimir Lucic sogar auf 72:76 heran, doch am Ende stand eine 72:78 (43:44)-Niederlage bei Roter Stern Belgrad zu Buche und die Tatsache, dass das Team von Trainer Andrea Trinchieri auf den letzten Tabellenplatz rutschte.
Wir haben zu viele individuelle Fehler gemacht.
Cassius Winston war mit 18 Zählern Münchner Topscorer, während Isaac Bonga und Elias Harris nach auskurierten Verletzungen einige Spielminuten sammelten. Bei den Serben stach der erst kürzlich verpflichtete Luca Vildoza mit 20 Punkten heraus.
Trinchieri zeigte sich vom Auftritt seiner Schützlinge enttäuscht und fand deutliche Worte. „Wir haben zu viele individuelle Fehler gemacht. In einem so physischen Spiel machen Details den Unterschied“, sagte der Italiener bei „MagentaSport“
Roter Stern Belgrad – Bayern München 78:72 (44:43)
Beste Werfer Roter Stern: Vildoza (20 Punkte), Bentil (12), Dobric (12), Nedovic (11)
Bayern: Winston (18), Lucic (12), Harris (10)
Zuschauer: 7343
