Nach 13 Jahren: Dallas Mavericks erreichen NBA-Finale – NBA – Basketball – diesportexperten.de
Die Dallas Mavericks sind erstmals seit dem Titelgewinn 2011 wieder ins Finale der NBA eingezogen. Gegen die Minnesota Timberwolves setzte sich das Team um Luka Doncic mit 4:1 durch.
Champions im Westen – und nun im Finale gegen Boston: Luka Doncic und die Dallas Mavericks.
NBAE via Getty Images
Die Dallas Mavericks haben zum dritten Mal in ihrer Geschichte das Finale der NBA erreicht. Dort treffen Luka Doncic und Co. auf die Boston Celtics. Dallas gewann am Donnerstagabend (Ortszeit) bei den Minnesota Timberwolves mit 124:103 (69:40) und entschied somit die Finalserie der Western Conference mit 4:1 für sich.
Das Team um Doncic und Kyrie Irving dominierte in Spiel fünf der Serie vor allem in der ersten Halbzeit. Doncic und Irving erzielten vor der Pause mit 44 Punkten mehr als Minnesota. Am Ende standen beide jeweils bei 36 Zählern – für Doncic Bestwert in den diesjährigen Playoffs. So groß war zwischenzeitlich auch der Abstand im dritten Viertel. Danach brachte Dallas den Sieg sicher über die Zeit.
„Als ich heute morgen aufgestanden bin, hatte ich das größte Selbstvertrauen“, sagte Irving. „Ich hatte das Gefühl, dass wir eines unserer besten Spiele spielen werden.“ Er sollte Recht behalten. Auch Doncic blieb das ganze Spiel über konzentriert. Bezeichnend, als er sich bei einem Freiwurf nicht aus der Ruhe bringen ließ, obwohl ihm ein Zuschauer laut und deutlich als „Flopper“ (quasi Schwalbenkönig) bezeichnet hatte. Der Slowene lächelte den Zuruf einfach weg. „Meine Einstellung war: Wir müssen den Ton angeben“, sagte Doncic, der viel Lob für sein Spiel und Auftreten bekam, etwa von Head Coach Jason Kidd: „Er hat die Einladungen an seine Teamkollegen verschickt und sie sind alle gekommen.“
Erster Finaleinzug ohne Nowitzki
Maxi Kleber erzielte in knapp neun Minuten drei Punkte. Für den 32 Jahre alten Würzburger ist es ebenso wie für Doncic das erste NBA-Finale. Dallas stand bislang nur in der Ära von Dirk Nowitzki zwei Mal in der Endspielserie. 2006 unterlagen die Texaner den Miami Heat, fünf Jahre später gelang die Revanche, unter anderem mit dem heutigen Dallas-Chefcoach Jason Kidd als Spielmacher. Nowitzki, der bei vielen Spielen der Mavericks in der Halle ist, würdigte den Einzug ins Finale kurz und klar: „Finals!!! Let’s go!“, schrieb er auf X.
Das erste Finalspiel findet in der Nacht auf Freitag kommender Woche (2.30 Uhr deutscher Zeit) in Boston statt. Die Celtics, die sich im Finale der Eastern Conference mit 4:0 gegen die Indiana Pacers durchsetzten, waren das beste Team der regulären Saison.