Hallen, Etats, Play-in-Format: Das ändert sich in der BBL

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Die Basketball-Bundesliga hat am Freitag ein Strategiepapier herausgegeben, das Maßnahmen ausweist, die bis 2032 greifen werden. Es geht um Geld, Hallengrößen und Spielformate.

In den kommenden Jahren wird sich in der BBL einiges ändern.


In den kommenden Jahren wird sich in der BBL einiges ändern.

imago images/Pressefoto Baumann


Die 18 Klubs der Basketball-Bundesliga haben auf ihrer Strategietagung am 14. und 15. November die neue Ligastrategie bis 2032 mit breiter Mehrheit verabschiedet. „Damit wurden die Weichen gestellt, um das substantielle Wachstum auch in den kommenden zehn Jahren fortzusetzen“, schreibt die Liga in einer offiziellen Verlautbarung.

Und darum wird es bis 2032 gehen:


Die Budgets der Klubs sollen innerhalb von zehn Jahren verdoppelt werden. Zielwert zusammengenommen dann: 200 Millionen Euro.


Die Reichweiten in TV, Digital Classic (Web und Apps) sowie Social Media sollen ebenfalls verdoppelt werden.


Die sportlichen Erfolge in den internationalen Klub-Wettbewerben sollen ebenfalls verdoppelt, der Stellenwert der BBL im Vergleich zu anderen Ligen gesteigert werden.

Etat, Hallengröße, Modus


Darüber hinaus gibt es einzelne Maßnahmen, die folgende Themenfelder betreffen:


Der Mindestetat soll von aktuell drei Millionen Euro bis 2032/33 auf sechs Millionen Euro gesteigert werden – in 500.000er-Schritten alle zwei Jahre. Los geht es 2024/25 mit 3,5 Mio. Euro Mindestvolumen.


Die Hallenmindestkapazität wird sich von aktuell 3.000 Plätzen ein Stück weit an der Größe der jeweiligen Stadt bemessen. Dabei soll ab der Spielzeit 2032/33 eine Mindestkapazität von 4.500 nicht unterschritten werden. Erforderlich ist dann eine Mindestkapazität von einem Prozent bezogen auf die jeweils nächsten 100.000 Einwohner. So muss ein Klub in einer Stadt mit 650.000 Einwohnern also eine Halle mit mindestens 7.000 Plätzen vorweisen. Diese wird bei einer Gesamtkapazität von 7.000 gedeckelt. Die genannten Mindestkapazitäten können dabei rechnerisch auch durch eine entsprechende Anzahl von „Eventspielen“ in einer größeren Halle erreicht werden.


Modus: Zur Steigerung der sportlichen Attraktivität und Zuspitzung werden ab der Saison 2023/24 Play-in-Spiele für die Play-offs eingeführt: Es werden dann nurmehr die Mannschaften auf den Plätzen 1 bis 6 garantiert für die Play-offs qualifiziert sein: Die Plätze 7 bis 10 spielen die weiteren zwei Play-off-Plätze aus, und zwar in drei Entscheidungsspielen. Daneben wird der zweitklassigen ProA die Möglichkeit geschaffen, durch die Ausweitung des BBL-Pokals via Qualifikationsrunde Zugang zu diesem Wettbewerb zu finden. Dies betrifft die Top 6 der ProA und wird ab der Saison 2023/24 greifen.


In weiteren Punkten geht es ferner um Ausbau der Kommunikation, Programmen an Schulen sowie die Verbesserung der Ausbildungsarbeit im Nachwuchsbereich.

© – by kicker.de

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