Draisaitl und Co.: Ende der Serie auf historische Art

Draisaitl und Co.: Ende der Serie auf historische Art – NHL – Eishockey – diesportexperten.de



Das gab es seit 1944 nicht mehr: Ein NHL-Spiel ohne Strafzeiten und mit nur einem Tor. Pech für Leon Draisaitl und die Edmonton Oilers, dass sie am starken Goalie Adin Hill nicht vorbeikamen.


Kein Durchkommen gegen Vegas: Leon Draisaitl und seine Edmonton Oilers.

NHLI via Getty Images


Man schrieb den 20. Februar 1944: In Europa tobte noch der 2. Weltkrieg, als sich die Toronto Maple Leafs und die Chicago Blackhawks 0:0 in einem Spiel ohne Strafzeiten trennten. Gut 80 Jahre später gab es zwischen den Vegas Golden Knights und den Edmonton Oilers erst zum fünften Mal eine NHL-Partie, in der höchstens ein Treffer fiel und niemand auf die Strafbank musste.


Apropos Negativ-Rekorde: Seit 1979 spielen die Edmonton Oilers in der NHL, zum ersten Mal blieb die eigentlich so gefürchtete Offensive in den ersten 25 Saisonspielen zum vierten Mal ohne eigenen Treffer. Ein Grund dafür: Vegas Goalie Adin Hill, der sich in der Form präsentierte, mit der er die Golden Knights 2023 zum Stanley-Cup-Gewinn führte. Nicht umsonst dürfte er beim Four-Nations-Turnier im Februar im Tor Kanadas stehen, bei dem die besten NHL-Stars aufeinandertreffen.

Glücklicher Barbashev bleibt cool


Die Entscheidung fiel bereits in einem langweiligen ersten Drittel mit insgesamt nur acht Schüssen. Ausgerechnet Draisaitl verlor während einer Drangphase der Oilers den Puck im gegnerischen Drittel. Beim Konter hatte Golden-Knights-Angreifer Ivan Barbashev Glück, dass sein Passversuch vom Körper des abtauchenden Evan Bouchard zu ihm zurückprallte, anschließend schob er die Scheibe durch die Beine von Oilers-Goalie Stuart Skinner. Nicht ganz unhaltbar, wie es schien.


Auch im zweiten Drittel neutralisierten sich die beiden Teams weitgehend, ehe Edmonton im Schlussdrittel zu einem wahren Sturmlauf ansetzte. 16:2 Schüsse lautete die Bilanz, Oilers-Coach Kris Knoblauch stellte Draisaitl mit Connor McDavid in eine Reihe, doch trotz einer Vielzahl an Chancen und fast drei Minuten ohne Torwart fiel der Ausgleich nicht mehr.


Die Oilers liegen damit schon sieben Punkte hinter Vegas in der Pacific Division zurück. Die Leistung stimmt, die Defensive ist – anders als in den Vorjahren – meistens nicht das Problem. Die Effizienz vor dem gegnerischen Tor dagegen schon.

Peterkas Sabres verspielen ein 4:0


Auch an anderer Stelle ereignete sich in der NHL Bemerkenswertes. Die Buffalo Sabres führten daheim gegen die Colorado Avalanche nach knapp zwölf Minuten mit 4:0. JJ Peterka erzielte mit seinem achten Saisontor das 3:0. Auch nach zwei Dritteln schien der Vorsprung bei einer 4:1-Führung komfortabel, doch dann drehte Colorado auf und gewann noch mit 5:4.


Einen Punkt ergatterten Moritz Seider und seine Detroit Red Wings beim 2:3 nach Verlängerung bei den Boston Bruins, der deutsche Verteidiger stand wie beinahe üblich mehr als 25 Minuten auf dem Eis. Die Seattle Kraken siegten ohne Goalie Phillip Grubauer bei den Carolina Hurricanes etwas überraschend mit 4:2.


Und auch Nico Sturm durfte sich trotz nur knapp neun Minuten Eiszeit freuen. Seine San Jose Sharks feierten den dritten Sieg in Serie. William Eklund traf nach 39 Sekunden in der Verlängerung zum 2:1 bei den Washington Capitals.



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