Basketball-EM: DBB-Team feiert Bronze ausgelassen

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Die deutsche Basketball-Nationalmannschaft hat mit dem Gewinn der Bronze-Medaille Geschichte geschrieben. Für Dennis Schröder und Co. ist es der Lohn von harter Arbeit – nicht nur in diesem Sommer.

Jubel nach dem Sieg über Polen: Deutschland ist EM-Dritter.


Jubel nach dem Sieg über Polen: Deutschland ist EM-Dritter.

IMAGO/camera4+


Von der Basketball-EM in Berlin berichtet Frederik Paulus


Am Ende lagen sie sich in den Armen, stolz die Medaille um den Hals und im Wissen, Geschichte geschrieben zu haben. Mit dem dritten Platz haben die deutschen Nationalspieler eine phasenweise berauschende Heim-EM erfolgreich zum Abschluss gebracht. „Wir haben hart dafür gearbeitet“, sagte Dennis Schröder, der sein Team auch nochmal im „kleinen Finale“ gegen Polen angeführt hatte.


Der Kapitän selbst war nach der Medaillen-Übergabe lange auf dem Parkett geblieben, hatte den Weg zu den Fans gesucht und die erfolgreich zu Ende gebrachte Europameisterschaft mit seinen Teamkollegen gefeiert. „Wir haben Leute in der Kabine, die wirklich sehr professionell sind. Die Teamchemie war einfach anders als in den letzten Jahren“, erklärte er. „Diese Jungs bedeuten mir sehr viel.“


Maodo Lo, einer dieser Jungs, freute sich über „eine Belohnung für die harten Sommer, die wir Jahr für Jahr investiert haben.“ Dass Deutschland die erste Medaille seit 2005 errungen hat und damit zu den besten drei Teams in Europa gehört, macht den Guard stolz. „Wir wussten schon immer, dass wir mit den Großen konkurrieren. Wir haben schon immer die Qualität gehabt, um auf der hohen europäischen Bühne zu bestehen. Wir sind dran geblieben, Jahr für Jahr.“


Es war ein unglaubliches Turnier. Ich bin sehr stolz auf mein Team.



„Es ist richtig cool, eine Medaille zu holen. Das ist schwer bei solchen Turnieren“, betonte Franz Wagner, Shooting-Star bei der EM. „Viele Mannschaften geben sehr viel und schaffen es nicht.“ Für den 21-Jährigen ganz persönlich waren die zurückliegenden Wochen sehr wertvoll. „Ich hab richtig viel gelernt. Und habe richtig Spaß gehabt.“

Herbert ist stolz auf die Reaktion


Bundestrainer Gordon Herbert stimmte indes ruhigere Töne an. „Es war ein unglaubliches Turnier. Ich bin sehr stolz auf mein Team“, sagte der 63-Jährige, der kurz vor der großen Party am Abend nochmal an die schmerzhafte Halbfinal-Niederlage gegen Spanien am Freitag erinnerte – und voll des Lobes für seine Mannschaft war, die diesen Rückschlag weggesteckt und noch Bronze geholt hatte. „Das ist Sport, das macht uns stärker für die Zukunft.“


Am Abend soll der dritte Platz nun ausgelassen in der Hauptstadt gefeiert werden, die Location-Suche war kurz nach dem Spiel schon in vollem Gange. Auch da hat das Team mit einigen Alba-Akteuren und aus Berlin stammenden Spielern einen Heimvorteil. „Die Medaille hier in Berlin, in Deutschland zu gewinnen, macht es nochmal mehr wert“, freute sich der gebürtige Berliner Niels Giffey.


© – by kicker.de

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