NHL: Edmonton Oilers um Draisaitl erzwingen Spiel sieben

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Siegen oder fliegen – das hieß es für Leon Draisaitl und seine Edmonton Oilers in Spiel 6 der Serie gegen die Vancouver Canucks. Die Oilers gewannen mit 5:1, der Deutsche erreichte einen besonderen Meilenstein.

Erreichte gegen Vancouver seinen 100. Scorerpunkt: Leon Draisaitl.


Erreichte gegen Vancouver seinen 100. Scorerpunkt: Leon Draisaitl.

IMAGO/USA TODAY Network


Größer hätte der Druck für die Edmonton Oilers kaum sein können: Eine weitere Niederlage und die Sommerpause hätte ihren eigenen Ansprüchen gemäß viel zu früh begonnen, „Cup or Bust“ lautete zu Saisonbeginn schließlich ihr Motto. Der Stanley Cup ist einstweilen noch weit entfernt, aber immerhin glichen sie gegen die Canucks zum dritten Mal in dieser Best-of-Seven-Serie aus, das entscheidende Spiel sieben steigt nun in der Nacht auf Dienstag in Vancouver. Der Sieger trifft im Conference Finale des Westens auf die Dallas Stars, im Osten werden sich die New York Rangers und die Florida Panthers duellieren.


Oilers-Coach Kris Knoblauch entschied sich, nach zwei Spielen Pause wieder Stammtorwart Stuart Skinner zu vertrauen. Eine richtige Entscheidung, auch wenn Edmonton insgesamt nur 15 Torschüsse zuließ und als Team stark verteidigte. Einzige Ausnahme: Das schnelle 1:1 von Nils Hoglander, als Ryan McLeod und Darnell Nurse schliefen (10). Keine zwei Minuten zuvor hatte Dylan Holloway auf Vorlage von Draisaitl Edmonton in Führung geschossen, der junge Stürmer (22) ließ dabei Canucks-Ass Quinn Hughes wie eine Slalomstange stehen.


Ähnlich, wie die Canucks in Spiel 5 beim 3:2 ab dem Mitteldrittel die Kontrolle übernahmen und dominierten, taten es ihnen die Oilers gleich. Zwar blieb ihr Powerplay erneut torlos, selbst bei einem 5:3, dafür überwand Zach Hyman mit seinem zehnten Treffer in diesen Playoffs Canucks-Goalie Arturs Silovs zur erneuten Führung (28.) mit einem absolut haltbaren Schuss. Verteidiger Evan Bouchard erhöhte mit einem Schlagschuss (32.). Das Unterzahlspiel der Oilers lieferte ganze Arbeit, blieb gegen Ende des Mitteldrittels auch im 3:5 eine knappe Minute ohne Gegentor.


Dieses Mal verzockten die Oilers keine Führung. Ryan Nugent-Hopkins sorgte stattdessen für die Vorentscheidung (44.). Superstar Connor McDavid, enttäuschend in Spiel fünf, verbuchte seine dritte Vorlage des Abends. Den Schlusspunkt setzte Evander Kane, er zog nach einem Bullygewinn Draisaitls unhaltbar ab (54.) Für Draisaitl war dies ein besonderer Scorerpunkt: Der 100. In seinem 60. Playoff-Spiel. Zur Einordnung: Nur die Legenden Wayne Gretzky (in 46 Spielen) und Mario Lemieux (in 50) erreichten diese Marke schneller. Draisaitl ist längst selbst auf dem Weg zu einer Legende. Geht es allerdings in Spiel sieben schief, sind all diese schönen Statistiken nichts wert. Denn es heißt erneut: siegen oder fliegen.



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