Fedotov will gegen Zwangseinberufung vorgehen

Fedotov will gegen Zwangseinberufung vorgehen – NHL – Eishockey – diesportexperten.de



Der zwangsweise rekrutierte russische Eishockey-Torhüter Ivan Fedotov will gegen seine Einberufung bei Russlands Nordmeerflotte klagen.

Gewann zuletzt mit dem Armeeklub ZSKA den Gagarin Cup: Ivan Fedotov.


Gewann zuletzt mit dem Armeeklub ZSKA den Gagarin Cup: Ivan Fedotov.

IMAGO/ITAR-TASS


 „Die Dokumente wurden am Freitag abgeschickt, wir warten auf die Annahme durch das Gericht und werden uns dann in Richtung Prozess bewegen“, sagte Alexei Ponomarev, der Anwalt des 25-Jährigen, am Mittwoch der staatlichen russischen Nachrichtenagentur „Ria Nowosti“ zufolge. Fedotov ist seinen Angaben nach bereits am Marinestützpunkt im nordrussischen Severomorsk in der Nähe von Murmansk.

Fedotov gewann in der vergangenen Saison 2021/22 mit ZSKA Moskau den Gagarin Cup und wurde als bester Torhüter der russischen Liga KHL ausgezeichnet. Ab der nächsten Spielzeit sollte er jedoch für die Philadelphia Flyers aus der nordamerikanischen Liga NHL auflaufen. Am Freitag aber wurde er in St. Petersburg wegen angeblicher Wehrdienstverweigerung von Feldjägern festgenommen und auf ein Kreiswehrersatzamt gebracht.

Torhüter am Polarkreis statt NHL?


Nach mehrstündigem Verhör wurde dem Athleten schlecht, und er musste ins Krankenhaus eingeliefert werden. Anschließend wurde er dann allerdings sofort in die russischen Streitkräfte eingezogen. Sein Anwalt Ponomarev bezeichnete die Entscheidung der Musterungskommission als gesetzwidrig.

Am Dienstag tauchten beim Telegram-Kanal „Mash“ die ersten Fotos von Fedotov in seiner neuen Einheit auf. Demnach wurde er bei der Nordmeerflotte in die Sportkompanie versetzt und soll dort das kommende Jahr beim zur Militärbasis gehörenden Club „Avantgarde“ das Tor hüten. Zuvor hieß es aus Militärkreisen, Fedotov werde auf die Polarinsel Nowaja Semlja versetzt, die auch als ehemaliges sowjetisches Atombombentestgelände bekannt ist.



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