Drei Tore in 156 Sekunden: Kanada nach grandiosem Comeback im Halbfinale

Drei Tore in 156 Sekunden: Kanada nach grandiosem Comeback im Halbfinale – NHL – Eishockey – diesportexperten.de



Dank eines furiosen Endspurts ist Titelverteidiger Kanada nach 0:3-Rückstand gegen Schweden doch noch ins Halbfinale eingezogen.

Jubeltraube: Kanadas Mathew Barzal (2.v.re.) jubelt nach dem 3:3.


Jubeltraube: Kanadas Mathew Barzal (2.v.re.) jubelt nach dem 3:3.

IMAGO/Newspix24


Obwohl Schweden schon in den ersten 30 Minuten der Viertelfinalpartie in Tampere durch Tore von Carl Klingberg (2.), Willie Nylander (8.) und Max Friberg (29.) mit 3:0 in Führung gegangen war, hatte Kanada insgesamt mehr Spielanteile. Im zweiten Drittel lautete das Schlussverhältnis gar 19:1 zugunsten der „Ahornblätter“.

Batherson fällt und trifft


Aber erst anfangs des Schlussdrittels brach Verteidiger Ryan Graves in der 42. Minute den Bann für die Nordamerikaner. Was dann folgte, sollte eines der spektakulärsten Comebacks der jüngeren WM-Geschichte werden: Denn nur 113 Sekunden vor der Schlusssirene gelang Pierre-Luc Dubois der Anschlusstreffer zum 2:3. Exakt 30 Sekunden später traf Mathew Barzal – wieder mit extra Feldspieler – zum 3:3-Ausgleich und sorgte damit für die Overtime.


In der Verlängerung musste schließlich Nylander nach wenigen Sekunden nach einem Beinstellen gegen Drake Batherson auf die Strafbank. Und der zu Fall gebrachte Batherson – bei den Ottawa Senators Teamkollege des deutschen Jungstars Tim Stützle – sorgte im Powerplay bei Vier-gegen-Drei für die Entscheidung.

Anttila leitet die Wende ein


Am Abend feierte auch Gastgeber Finnland gegen den mutig aufspielenden Außenseiter Slowakei ein Comeback – wenn auch kein so spektakuläres wie die Kanadier am Nachmittag.


So führte die Slowakei durch Tore von Adam Sykora (9.) und Pavol Regenda (16.) im ersten Drittel bereits mit 2:0. Doch ein Doppelpack von Marko Anttila (18., 24.) sowie Treffer von Sakari Manninen (45.) und Saku Mäenalanen eine Sekunde vor der Schlusssirene ins leere Tor sorgten für die Wende zugunsten des Olympiasiegers.

Marko Anttila (#12)


Brachte Finnland gegen die Slowakei die Wende: Marko Anttila (#12).
IMAGO/Lehtikuva

Schweiz scheitert an Swayman


Mit der Schweiz scheiterte der Gruppensieger der „deutschen“ Gruppe A recht klar mit 0:3 gegen die USA. Die Nordamerikaner, der in Gruppe B nur Vierter geworden waren, gingen im ersten Drittel durch Tore von Ben Meyers (12.) und Adam Gaudette (18.) mit 2:0 in Führung.


Anschließend war die Schweiz um den Anschluss bemüht, konnte NHL-Keeper Jeremy Swayman (Boston Bruins), der alle 33 Schüsse der Alpenländer parierte, nicht überwinden. Und so sorgte Meyers (55.) mit seinem zweiten Treffer in der Schlussphase letztlich für die Entscheidung.


Damit folgten Kanada, Finnland und die USA den Tschechen, die Deutschland am Donnerstagnachmittag besiegten, ins Semifinale der WM.



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