Deutschland verliert WM-Auftakt gegen Ungarn mit 2:4

Deutschland verliert WM-Auftakt gegen Ungarn mit 2:4 – NHL – Eishockey – diesportexperten.de



Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft der Frauen hat das erste Spiel der Weltmeisterschaft in Dänemark verloren: Nach einer 2:0-Führung verlor die deutsche Auswahl noch mit 2:4 gegen Ungarn. 

Traf doppelt gegen Deutschland: Franciska Kiss-Simon. 


Traf doppelt gegen Deutschland: Franciska Kiss-Simon. 

IMAGO/Nordphoto


Dabei erlebte die deutsche Mannschaft den wohl denkbar besten Start in die WM: Bereits in der zweiten Spielminute fand Heidi Strompf die gestartete Luisa Welke mit einem Zuspiel aus der eigenen Hälfte, die vor dem gegnerischen Gehäuse cool blieb und zur 1:0-Führung einschob (2.). 


Auch nach der frühen Führung war die DEB-Auswahl weiter die aktivere Mannschaft, sodass ein Powerplay zur Mitte des ersten Drittels den zweiten Treffer für Deutschland brachte: Tanja Eisenschmids Schuss von der Blue Line traf zwar nur das Außennetz, im Nachgang konnte Laura Kluge die Scheibe aber im Netz unterbringen (11.). Mit dem 0:2-Rückstand erwachten aber die Ungarinnen, die nur wenige Sekunden nach dem deutschen Treffer ihrerseits kontern konnten. Franciska Kiss-Simon verkürzte ebenfalls in der elften Spielminute. 


Nach der ersten Drittelpause war es dann erneut Kiss-Simon, die den zweiten Treffer für das ungarische Team erzielte (24.). Der Wille, die Partie über das kämpferische Element zu entscheiden, war der deutschen Auswahl anzumerken, dennoch schlichen sich in dieser Phase der Begegnung immer wieder kleine Unkonzentriertheiten und Stockfehler in das Spiel der Deutschen – sodass es wenig überraschte, dass nur zwölf Minuten später das Comeback der Ungarinnen perfekt war. Während eines Powerplays für die DEB-Frauen überwand Kinga Jokai-Szilagyi Torhüterin Franziska Albl und stellte so früh im dritten Drittel auf 3:2 für Ungarn (36.). 


Danach warf das Team von Thomas Schädler zwar alles in die Waagschale, zum Ausgleich sollte es jedoch nicht reichen – im Gegenteil: Als Deutschland in der letzten Minute einen sechsten Feldspieler in die Partie brachte, konterte Mira Seregely in den Schlusssekunden und traf zum 4:2 ins verwaiste deutsche Tor (59.).

Kluge: „Kleinigkeiten besser machen“


Nach der Schlusssirene ärgerte sich Bundestrainer Schädler über den verpassten Auftaktsieg. „Wir haben aus meiner Sicht zu Beginn gleich gut in die Partie gefunden. Die ersten zehn Minuten sind wirklich gut gelaufen, jedoch sind wir dann von unserer Linie abgekommen und haben im Verlauf des Spiels nicht mehr zurückgefunden“, analysierte er. Sein Team habe alles versucht, es jedoch nicht geschafft, genügend Druck auf das gegnerische Tor auszuüben. Trotz der ersten Niederlage blieb der 54-Jährige positiv: „Es stehen noch drei weitere Partien in der Vorrunde an. Wir müssen uns jetzt auf das Spiel gegen Schweden konzentrieren“, betonte der Bundestrainer auf der Verbandswebsite.


Dem konnte Stürmerin Laura Kluge nur beipflichten. „Wir sind gut ins Spiel gestartet und haben gleich zwei Tore schießen können. Leider hat uns das Gegentor dann aus der Fassung gebracht“, erklärte die 25-Jährige. „Für die nächste Partie gegen Schweden müssen wir darauf achten, die Kleinigkeiten besser zu machen, damit wir uns am Ende mit einem Sieg belohnen können.“



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