Us Sport – Nationalsportarten – Betting – eSport

Nationalsportarten in den USA

Die Sportarten, die in den Ländern dieser Welt praktiziert werden, haben für viele Menschen eine große Bedeutung. Zu den wichtigsten Sportereignissen kommen unzählige Fans zusammen und die Profisportler der verschiedenen Disziplinen werden wie Nationalhelden gefeiert. In dieser Hinsicht hat Sport eine große identitätsbildende Bedeutung und für eine große Zahl von Sportbegeisterten, ist der favorisierte Sportverein genauso wichtig, wie die eigene Heimat. An dieser Stelle sollen nun die fünf bedeutendsten Nationalsportarten der USA in kurzen Porträts vorgestellt werden:

Basketball

Die Königsdisziplin unter den amerikanischen Nationalsportarten ist zweifellos Basketball.
Basics: Zwei gegnerische Mannschaften versuchen gegenseitig den Spielball in die Körbe zu werfen, die in einer Höhe von 3.05 m an den gegenüberliegenden Schmalseiten des Spielfeldes angebracht sind. Jede Mannschaft besteht aus fünf Feld- und bis zu sieben Auswechselspielern. Die geworfenen Körbe zählen je nach Entfernung zwei oder drei Punkte, ein Freiwurf zählt einen Punkt. Die Mannschaft mit der höchsten Punktzahl gewinnt.
Geschichte: Basketball wurde 1891 von dem kanadischen Trainer James Naismith erfunden. Seit 1936 zählt diese Hallensportart zu den olympischen Disziplinen.
Die seit 1946 in den USA bestehende Profibasketball Liga N(ational) B(asketball) A (ssociation)gilt als die bedeutendste und stärkste Basketball-Liga der Welt. Deutschland ist besonders stolz darauf, dass einer der ihren als einer der besten Basketballspieler der Welt gilt: Dirk Nowitzki!

Baseball

Eine der amerikanischsten und traditionsreichsten US-Sportarten ist sicherlich Baseball. Dieser, für Europäer etwas undurchsichtige Mannschaftssport, spielt in vielen Filmen und Serien, z.B. „Die Bären sind los“ und in einigen Romanen eine zentrale Rolle.
Basics: Für das Grundverständnis ist es hilfreich zu wissen, dass Brennball eine stark vereinfachte Form des Baseballs ist. Jeweils neun Spieler pro Mannschaft wechseln sich dabei ab im Offense durch Schlagrecht und Runs Punkte zu erzielen, bzw. im Defense zu versuchen das zu verhindern. Dabei werden die einzelnen Durchgänge als Innings bezeichnet. Nach neun Innings ist das Spiel vorbei und die Mannschaft, die die meisten Punkte erzielt hat, gewinnt.
Einfluss: Die Bedeutung des Baseballs für die amerikanische Bevölkerung kann wohl besonders daran ersichtlich werden, dass viele Wendungen aus dieser Sportart Eingang gefunden haben, in den alltäglichen Sprachgebrauch. Wenn man mit jemanden Kontakt aufnimmt sagt man beispielsweise „to touch base“. Auch die Lebensweisheit „keep your eye on the ball“ wurde aus dem Baseball übernommen und bedeutet so viel wie: „Lass dich nicht ablenken„.

American Football

Inzwischen dürfte es sich überall rumgesprochen haben, dass American Football und der hiesige Fußball wenig miteinander gemein haben. Nicht einmal die Form des Balles.
Basics: Auf dem Spielfeld mit einer Größe von gut 100 Metern Länge und knapp 50 Metern Breite stehen sich jeweils elf Spieler gegenüber. An den Endzonen im hintern Spielfeldrand befinden sich zwei große Torstangen. Die Mannschaft in Ballbesitz versucht den Ball in die gegnerische Endzone zu bringen oder noch besser, den Ball durch die Torstangen des Gegners zu schießen. Die verteidigende Mannschaft unternimmt alles, um die Angriffs-Serie des Gegners so schnell wie möglich zu beenden. Ein Spiel dauert insgesamt vier mal 15 Minuten.
Hintergründe: Ähnlich wie Eishockey wirkt American Football äußerst brutal. Die heftigen Zusammenstöße der Spieler und die dadurch ausgelösten Hirntraumata stehen bei Medizinern sogar in Verdacht, für ernste Folgekrankheiten wie Demenz und Alzheimer zu begünstigen.

Rugby

Rugby gilt als Vorläufer des American Football und ist, wie die Sportart Fußball, in England entstanden. Eine Besonderheit bei diesem Spiel ist, dass es zwei völlig unterschiedliche Varianten gibt: das weiterverbreitete Rugby Union und Rugby League.
Basics: Wie beim American Football ist der verwendete Spielball nicht rund, sondern hat die Form eines Eies. Und es geht ebenfalls darum, dieses Ei in die gegnerische Spielhälfte zu bringen, um dadurch möglichst viele Punkte zu erzielen. Ein in den jeweiligen Malfeldern abgelegter Ball führt zum Punktgewinn. Ein komplexes Linienbild stellte die Spielfeldmarkierung dar.
Unterschiede zum Football: Ein auffälliger Unterschied zum American Football ist, dass die Spielkleidung deutlich weniger Schutzelemente enthält. Diese werden aufgrund der milderen Spielart meist auch nicht benötigt. Ein bedeutender inhaltlicher Unterschied ist der, dass Rugby gegenüber Football einen deutlich flüssigeren Ablauf hat. Denn beim Rugby führen nur Regelverstöße, ein Ball im Seiten- oder Grundlinienaus, Punktgewinn oder das sog. Totlegen zur Unterbrechung des Spiels.

Eishockey
Neben Basketball dürfte Eishockey der populärste Sportimport in Europa sein. Wie der Name schon sagt, ist für diesen Sport eine Eisfläche als Spielfeld das wichtigste Basic.
Weitere Basics: Die Eisfläche des Spielfeldes ist in der Regel 60×30 Meter groß. Eine Mannschaft besteht meist aus 22 Spielern, wobei sich max. 6 davon auf dem Eis befinden dürfen. Einer davon ist normalerweise der Torwart, wobei es in manchen Fällen vorkommen kann, dass dieser durch einen weiteren Feldspieler ersetzt wird. Zur Ausrüstung der Eishockeyspieler gehört neben einer kompletten und gut gepolsterten Schutzmontur ein Schläger, dem das Spiel seinen Namen verdankt: Hockey stammt aus dem altfranzösischen und bedeutet „krummer Stock“. Mit diesem Hockeyschläger soll der Puck ins gegnerische Tor manövriert werden.
Wiederum gilt die nordamerikanische Eishockeyliga als die beste der Welt. Es handelt sich um die National Hockey League, kurz: NHL.

Bild by flicker/Krabbenschubser

Schreibe einen Kommentar

Your email address will not be published. Required fields are marked *.

*
*
You may use these <abbr title="HyperText Markup Language">HTML</abbr> tags and attributes: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>